Ha salido la primera reseña de Andrómeda Encadenada, el poemario de Fátima Frutos con el que obtuvo el último premio Ciudad de Irún de poesía, en Alemania:
Ausdrucksvolle Dichtung mit starkem deutschen Bezug
Andrómeda encadenada ("Andromeda in Ketten") ist ein vielseitiger Gedichtband, mit dem Fátima Frutos den "Premio Kutxa 2011" der Stadt Irún für Dichtung gewonnen hat. Sie schaut starken Frauen ins Herz, gibt Raum für Erotik und Sehnsucht und fragt nach den Grenzen dieser Welt in Raum und Zeit. Im ersten Teil versetzt sie sich hinein in Frauen aus Mythologie und Vergangenheit, die in ihrer Liebe und Stärke Geschichte geschrieben haben - und holt sie aus der Vergessenheit. Neben Andromeda und Maria Magdalena kommt Henriette Vogel zu Wort, die Geliebte von Heinrich von Kleist, sowie Bertha von Suttner und Irena Sendler.
Im zweiten Teil geht es um Eros und Liebe. Hölderlin, Einstein und Konstantin Wecker haben Pate gestanden, und Daniel Glattauer ("Gut gegen Nordwind") wird zitiert. Reiche Sprache und ausgesuchte Metaphorik lassen machen Zuneigung und Verzweiflung, Fühlen und Handeln konkret erlebbar. Im dritten Teil fragt die Autorin nach dem, was die Welt "im Innersten zusammenhält". Hier bezieht sie sich auf Rilke und fragt mit Carl Friedrich von Weizsäcker nach der treibenden Kraft hinter den Galaxien.
"In der Wissenschaft versucht man, den Leuten so, dass alle es verstehen, etwas zu sagen, was vorher noch niemand wusste. In der Dichtung ist es genau umgekehrt." (Paul Dirac)
Fátima Frutos wuchs bei ihrer baskischen Großmutter auf, die Analphabetin war. Ihre ersten Buchstaben malte sie mit Spucke auf den Küchentisch, denn Papier gab es nicht im Haus. Heute ist sie Gleichstellungsbeauftragte im Ort Villava bei Pamplona. In Zeitungsartikeln tritt sie engagiert gegen häusliche Gewalt ein und für die tägliche Durchsetzung der auf dem Papier existenten Gleichberechtigung von Frauen und Männern.
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